Jahrgängerverein 1978 - Wer sind wir und wieso machen wir das?
Unser Ziel ist es, die langjährige Tradition weiterzuführen und am Schmutzigen Donnerstag 2028 um 4 Uhr morgens gemeinsam durchs Dorf zu ziehen und die fünfte Jahreszeit einzuläuten, beziehungsweise einzugüggen!
Doch auch jetzt schon pflegen wir die die Kameradschaft und Geselligkeit in regelmässigen Treffen. Der Jahrgängerverein steht allen Personen vom Jahrgang 1978 offen, die eines der folgenden Kriterien erfüllen:
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Aufgewachsen in Villmergen oder Hilfikon (auch wenn du weggezogen bist)
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Besuch Kindergarten oder Schule in Villmergen oder Hilfikon
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Wohnhaft in Villmergen oder Hilfikon (auch wenn du zugezogen bist)
Du bist noch kein Mitglied aber interessiert?
Die Fasnachtstradition in Villmergen
1960 wurde die ausufernde Dorffasnacht in Villmergen von den Dorffötzeln (liebevoll vergebener Spitzname von deren Ehefrauen) neu organisiert. Da die Dorffötzel mit überragender Mehrheit in diesem Jahr 50 wurden, wurde die Tradition eingeführt, dass das Güggen, und somit das Fasnächtliche Zepter in Villmergen, der sogenannte Chnebel, dem Jahrgang vorbehalten ist, der im entsprechenden Jahr das 50. Lebensjahr erreicht.
Zu der damaligen Zeit kostümierte sich jeder individuell, seit vielen Jahren tritt man jedoch unter einem gemeinsamen Motto auf. Damit dieser Brauch fortgeführt werden kann, bedarf es einige Vorarbeiten:
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Kameradschaft pflegen
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Mottofindung
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Im Frühsommer vor dem Güggen Stauden machen für's Fasnachtsfeuer
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Fasnachtswagen bauen
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Personalisiertes Güggi herstellen
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Kleid für den Güggibueb nähen
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Fleissig in gemeinsamen Treffen das höchst schwierige „Gü gü güü, gü gü güü, gü gü gügügü, gü gü güü" einstudieren
Die eigentliche Fasnacht geht bereits am Vorabend des schmutzigen Donnerstags los, das Ahösele: der Güggibueb bekommt sein fasnächtliches Kleid. Danach ist gemeinsames Schminken, Verkleiden und Einstimmen bis am nächsten Tag um 4 Uhr morgens angesagt. Das Güggen geht los und man zieht gemeinsam durchs Dorf und weckt die schlafende Bevölkerung. Anschliessend trifft man sich zum Frühstücken beim brennenden Fasnachtsfeuer, das mit den Monate zuvor erstellten Stauden errichtet wurde. An den nachfolgenden Tagen wird im Dorf gemeinsam die Ballnacht und die Dorffasnacht besucht, an der auch der Fasnachtswagen präsentiert wird. Mit dem Abhösele enden die bewegten Tage und der Güggibueb muss, bis zur nächsten Fasnacht, wieder unbekleidet in sein Horn blasen.
Nach der Fasnacht bleiben die Jahrgängervereine bestehen und es wird hoffentlich noch viele weitere unterhaltsame Zusammenkünfte geben!